GPS-Tracker für Fahrräder
Ist das Fahrrad verschwunden, hat man ein Problem. Ob zuhause, wenn man morgens zur Arbeit muss, oder unterwegs, wenn man das wichtige Beförderungsmittel und Sportgerät zur weiteren Mobilität benötigt. Eine moderne Lösung, um das eigene Fahrrad schnell wieder zu finden, sind eingebaute GPS-Tracker.
Die Funktionsweise eines GPS-Tracker
Das Global Positioning System, kurz GPS, gibt es schon seit Jahrzehnten. Der Einsatz, anfangs militärisch, ist inzwischen vielfältig. Das weltweite Satellitennavigationssystem erlaubt eine sehr genaue Ortsbestimmung, und wird außer für spezielle GPS-Tracker beispielsweise auch für Navigationssysteme in Fahrzeugen oder Smart-Watches eingesetzt. Dabei liegt die Genauigkeit der Ortsbestimmung unter zehn Metern. Damit die GPS-Ortung funktioniert, ist der GPS-Tracker mit einem GSM-Modul ausgestattet. Das Gerät muss über eine aktivierte SIM-Karte verfügen, um erreichbar zu sein. Die Ortung des Trackers ist dann sehr einfach. Die aktuelle Position kann über eine App, einen Anruf oder eine SMS angefordert werden. Als Antwort werden die Koordinaten des GPS-Trackers per SMS, oder über die Anzeige auf einer Karte, übertragen.
Darum braucht man einen GPS-Tracker fürs Rad
Immer mehr Fahrradbesitzer werden Opfer von Fahrrad-Diebstählen. Vor allem an teuren Rädern und E-Bikes sind Diebe interessiert. Um die dadurch entstehenden, teils hohen Kosten, und den damit verbundenen Ärger zu vermeiden, greifen die Besitzer der Fahrräder inzwischen zu einem GPS-Tracker. Als Schutz vor Diebstahl sind vor allem Geräte geeignet, die regelmäßig automatisiert ihre Position übermitteln. Ein einfaches GPS für´s Fahrrad verhindert einen Diebstahl nicht. Das Auffinden des gestohlenen Fahrrads wird aber deutlich erleichtert, wenn das Gerät die GPS-Position weiterhin überträgt. Wichtig ist dabei, dass das Gerät gut versteckt ist, und so von den Dieben nicht entdeckt wird. Dafür eignen sich beispielsweise ins Rücklicht oder Tretlager eingebaute Mini-Tracker.
Arten von GPS-Trackern
Die Nutzung, und auch Vorteile, der GPS-Tracker hängen von dem geplanten Zweck ab. Ist lediglich ein Einsatz als Fahrrad-GPS-Tracker geplant, mit dem die gefahrene Route nachvollzogen werden soll, benötigt man kein Gerät mit SIM-Karte. Diese Tracker können im Anschluss an die Fahrradtour ausgelesen werden. Während der Fahrt werden sie nur mitgeführt, können also auch nicht zur Navigation verwendet werden. Kann der GPS-Tracker mit dem Mobilfunknetz über eine SIM-Karte kommunizieren kann, ist er direkt ansprechbar und kann die exakte Position übertragen.
Worauf man beim Kauf achten sollte
Plant man die Anschaffung eines neuen Tracker, sollte man abhängig vom Einsatzzweck ein Produkt aus dem großen Angebot an GPS-Trackern auswählen. Hilfreich sind dabei Entscheidungen zu den wichtigsten Eigenschaften der Geräte. Elementar ist die Akkulaufzeit, die das Durchhaltevermögen des Akkus bestimmt. Hier sind lange Laufzeiten bis zu sechs Monaten vor allem von Vorteil, wenn der GPS-Tracker versteckt im Fahrrad verbaut ist. Ist der GPS-Tracker nicht geschützt am Fahrrad montiert, ist ein ausreichender Spritzwasserschutz unentbehrlich. Ist das Gerät zertifiziert, ist es in der Regel sogar staubdicht und kurzzeitig wasserdicht. Soll der GPS-Tracker über einen aktiven Diebstahlschutz verfügen, empfiehlt sich ein Gerät mit Geofencing. Diese Funktion ermöglicht die Definition eines erlaubten Ortsbereich, den das Fahrrad nicht verlassen darf. Sobald dies doch passiert, erhält der Besitzer eine Mitteilung. Einige Modelle verfügen auch über eine Alarmfunktion. Falls der Batterieladestatus einen definierten Grenzwert unterschreitet, meldet sich der Tracker mit einem Signal oder per SMS.